Goldkette – Herstellung

Da Gold zu den Metallen gezählt wird, unterscheidet sich die Herstellung einer Goldkette nicht wesentlich von der anderer aus einem Metall gefertigten Ketten. Qualitativ ist eine solche Goldkette aber natürlich hochwertiger als andere Ketten, was mit der Zugehörigkeit von Gold, nach dem Periodensystem in der Chemie, zu den Edelmetallen, einer Gruppe besonders seltener und wertvoller Metalle, zu erklären ist.
Konkret können Sie für deren Herstellung nun zwei verschiedene Verfahren verwenden. Das Material aus dem das Endprodukt bestehen soll, also das Gold, dient selbstredend bei beiden Verfahren als Grundlage. Das erste Verfahren ist die Handfertigung der Kette und das zweite die Maschinenfertigung. Ersteres war früher gang und gäbe, wird heutzutage aber nicht mehr angewendet. Das zweite konnte hingegen früher nicht genutzt werden, da die für dieses notwendigen Maschinen dem Goldschmied noch nicht zur Verfügung standen. Dies ist mittlerweile jedoch anders, weshalb Goldketten gegenwärtig nur noch maschinell gefertigt werden. Im Ablauf sind beide Verfahren allerdings sehr ähnlich, weshalb die Beschreibung des maschinellen Verfahrens in seinen Grundzügen für die Handfertigung übernommen werden kann.

Goldketten – die maschinelle Herstellung

Zur Maschinenfertigung einer Goldkette sind nun verschiedene Produktionsschritte zu beachten. Als erstes muss die Legierung, aus der die Kette bestehen wird, zusammengestellt und geschmolzen werden. Da eine Goldkette meist nicht nur aus einem Edelmetall, in dem Fall das Gold, besteht, ist dieser Schritt notwendig. Diese weiteren Komponenten beeinflussen unter anderem die physikalischen Faktoren der Kette. Anschließend wird der Kettendraht unter Verwendung von Walzen hergestellt. Darauf folgt dann die eigentliche Herstellung der Goldkette. Hierfür ist vorab das sehr komplizierte rüsten der Maschine notwendig. Bei diesem sind Messer, Führungen und Zangen zu justieren. Dies muss mit sehr viel Liebe zum Details praktiziert werden, da die Herstellung anderenfalls mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit misslingen würde. Das anschließende Löten der Kette funktioniert wiederum mittels eines Lötpulvers, welches durchs Schmelzen die Lücken zwischen den Gliedern schließt.
Wenn das Grundgerüst der Kette nun hergestellt worden ist, können noch einzelne Verfeinerungen durch weitere Produktionsschritte vorgenommen werden. Einer davon ist das sogenannte “Diamantieren”. Rotierende Diamanten werden hierbei dazu verwendet Muster und Schliffe in die Goldkette zu schneiden. Des Weiteren ließe sich diese durchs Schlagen noch weiter härten, was, je nach gewünschtem Design der Goldkette, optional durchgeführt werden kann. Das endgültige Endprodukt haben Sie, wenn Sie die Kette noch auf die erforderlichen Maße zuschneiden sowie die Endösen und Verschlüsse anbringen. Auch eine Endpolitur ist notwendig, damit die Goldkette nicht nur aus einem Edelmetall gefertigt worden ist, sondern auch genauso edel ausschaut. Der gesamte Produktionsprozess lässt sich dann mit dem Anbringen der Punzen abschließen. Auf diesen stehen unter anderem der Hersteller und der Edelmetall-Feingehalt einer Goldkette, was aufgrund von dessen Hochwertigkeit unbedingt einsehbar sein muss.

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